Gruppe für eine Schweiz ohne Armee

Reaktionen von betroffenen Soldaten

 
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Armeeeinsatz am G8 Gipfel in Evian, Medienkonferenz 20.5.2003
Beispiele von schriftlichen Rückmeldungen von Soldaten, Zusammenstellung April 2003

"Quelle différence y a t'il entre Georges W. Bush et Tony Blair qui ont lancé leurs troupes sur l'Irak pour y accomplir une razzia, Saddam Hussein qui a ordonné au peuple irakien de combattre afin de sauver son régime et sa peau de dictateur et les autorités suisses qui mobilisent 5'600 soldats dont la mission sera d'assurer la sécurité des participants au G8 ? Aucune. Les gouvernants envoient les enfants de leurs pays au casse pipe - même si la situation est évidemment moins dangereuse en Suisse qu'en Irak - sans demander à ces derniers s'ils estiment la cause juste ou non. Quand le citoyen est transformé en soldat, il perd tout droit d'agir conformément à sa conscience. Ce fait constitue un déni de démocratie. Personnellement, je pense que la cause du G8 n'est pas juste. De même, ma conscience me dit qu'il n'y a pas de raison d'assurer la sécurité de gouvernants qui ne respectent pas les décisions de l'O.N.U. et qui violent les Conventions de Genève. Je ferai donc tout mon possible afin de ne pas participer à cette mission. Je veux rester un citoyen libre."
Un soldat du bataillon d'aéroport I

"Mein erstes Verschiebungsgesuch wurde abgelehnt. Nun soll ich mich zwecks Urlauberteilung/Teildienstleistung rechtzeitig mit meinem Kadi in Verbindung setzen, um den zeitlichen Engpass zu überbrücken, welcher mir wegen des WKs kurz vor wichtigen Prüfungen entsteht. Zeitlicher Engpass? Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich so etwas verstehen soll, in den drei Wochen vor den Prüfungen trage ich normalerweise aus Langeweile mein persönliches Sturmgewehr zweimal pro Tag ums Haus, manchmal schreibe ich Bücher zum Thema 'Aktuelle Bedrohungslagen - Szenarien für senile Fanatiker'."
ein Funker

"Mein Hauptgrund, mich beim G8-Gipfel in den Hintergrund abkommandieren zu lassen und mich gar nicht erst in die Nähe der Demonstranten zu begeben und jeden "Fronteinsatz" strikt zu verweigern: Ich bin nicht bereit, mich in irgendeiner Form für die drei grössten Terroristen der Welt (Bush, Blair, Putin) einzusetzen."
Soldat eines Infanterieregiments

"Ich werde ein Gesuch an Kadi um Einteilung in den rückwärtigen Raum (Küche, Dienstgruppe, etc.) mit dezentem Hinweis, ich könne einen allfälligen Waffeneinsatz nicht mit dem Gewissen vereinbaren und hätte kein Vertrauen in das Kader. Was ich ebenfalls nicht akzeptieren kann, ist die Art, wie über uns entschieden wird. Die Informationen bezüglich unserem Einsatz sind sehr mager: Es kam Mitte Februar eine Notiz, dass der WK durch das VBS um 1 Woche vorverschoben wird. Aus der Mitteilung geht nicht hervor, dass der WK mit dem G8 zu tun haben wird. Einzig die Anmerkung, dass der WK-Raum in der Westschweiz liegt, und dass persönliche Urlaubsgesuche aus organisatorischen Gründen nicht möglich seien, sowie der Umstand der Vorverlegung des WK's lassen auf ernstere Umstände schliessen. Stutzig macht auch, wenn ich mir überlege, wie ein potentielles Feindbild (sprich Flugzeug) aussehen könnte. Wir hatten stets Militärflieger der Schweiz, der NATO und des Ostblocks zu erkennen. Mögliche Terroristen (die ja per Definition nicht zum vornherein von Zivilisten unterschieden werden können) kämen eher mit einem Sportflugzeug, und deren gibt's viele."
ein Flugabwehr-Soldat

"Je ne souhaite plus faire un jour d'armée. De plus pour protéger des conquérants assoifés de richesses, encore moins (je pense au USA). Je ne risquerai pas ma peau. Je ne contribuerai pas à coordoner les actions anti-manifestations."
un soldat dans un régiment de transmission

www.g8verweigerung.ch.vu
© Gruppe für eine Schweiz ohne Armee, 10.03.2006, Webdesign dbu